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Französischer Chic

 
 

Modellbusse aus Balsaholz

 
 

 

 

 
 

Weil es nicht von jedem Omnibus auch einen Modellbus gibt, musste der Franzose Benoit Michel selbst aktiv werden. Aus Balsaholz baut er sich seine Traumbusse, die nicht immer ein Vorbild haben. Viele der handgefertigten Unikate sind Omnibusse aus Südamerika. Schon als Kind entstanden erste Papier-Modellbusse, seit zehn Jahren setzt Monsieur Michel auf Balsaholz. Einige seiner Modelle werden in Kürze in der Rubrik Bauberichte vorgestellt. Der Franzose bietet auf seiner Website, die im April der Tipp des Monats war, neben einer Geschichte über Trolleybusse auch eine sehr schöne Übersicht mit der Klassifikation des Omnibusses von 1900 bis heute. Ein Einblick in seine Modellbussammlung sowie weitere Informationen über südamerikanische Modellbus-Exoten runden diese Seite ab.

 
 

(SR / Bild- und Textquelle modellbus.info / Michel / 31. Mai 2010)

 
     
 

Sammelserie in England gestartet

FORMNEUHEIT 2010

 
 

Große Resonanz für Great British Buses

 
 

 

 

 
 

In England ist die Sammelserie „Great British Buses“ von Atlas Editions mehr als erfolgreich, was sicherlich auch an der Zusammenarbeit mit Corgi liegen dürfte.  Die Briten leihen für die Serie fast alle Formen an Atlas Editions aus, die die Modellbusse bei den Herstellern fertiglassen, die auch Corgi nutzt. Die Modellbusse für Atlas werden auch im Maßstab 1/76, aber nicht so detailliert und filigran hergestellt, so sind Unterschiede bei der Bedruckung wie auch der schmückenden Kleinteile zu finden. Den AEC Routemaster wird Corgi für Atlas Editions selbst produzieren. Wenige Tage nachdem die Werbeflyer als Zeitungsbeilage veröffentlicht wurden, lagen bereits über 90.000 Bestellungen vor. Der erste Modellbus, ein Leyland Titan RTW, ist optisch an den AEC Routemaster angelehnt – ein Blick auf den Kühler verrät dem Kenner den Unterschied. Während Leyland nach dem 2. Weltkrieg rund 2.000 Fahrgestelle an London Transport lieferte, schaffte es AEC auf immerhin fast 5.000 RT Doppeldecker. Der britische Hersteller wurde nach vielen wechselnden Besitzern 1988 von Volvo übernommen. Unter dem Namen Leyland Bus wurden dann noch bis zum Ende 1993 in Workington Fahrgestelle produziert. Der große Zuspruch dürfte an der bekannten Qualität der Modelle von Corgi und dem Preis von 14.99 Britischen Pfund liegen, umgerechnet derzeit gut 17,70 Euro. Die ersten Modellbusse werden für 1.99 Pfund mit entsprechendem Zubehör von der DVD über Pin und Poster bis zum Sammelalbum samt Sammelkarten angeboten. Atlas Editions hat 30 Modellbusse angekündigt, bei weiterhin so positivem Zuspruch ist zudem eine Fortsetzung geplant. Nach dem RTW, der bereits im März ausgeliefert wurde, ist im April ein Bristol Lodekka erschienen. Für Mai ist ein Bedford OB angekündigt. Die deutsche Sammelserie „Die schönsten Omnibusse“ soll auf Nachfrage bei Atlas Editions wie geplant im Oktober 2010 gestartet werden. Zu den Vorbildern wollte man keinen Angaben machen, nur so viel, dass man neben deutschen auch internationale Omnibusse ausgewählt hätte.

 
 

(SR / Bild- und Textquelle modellbus.info / Atlas-Editions / 31. Mai 2010)

 
     
 

Der Italo-Franzose

 
 

Irisbus Magelys von Norev im Maßstab 1/43

 
 

 

 

 
 

Attraktive Form und ein ganzes Bündel neuer Ideen: Der elegante Italo-Franzose namens Magelys ist viel mehr als nur ein Hingucker. Auf der Busmesse 2007 in Kortrijk präsentierte Irisbus den neuen Reisebus, der modernstes Design und Retro-Elemente in gelungener Form vereint. Vor allem die Front hat es in sich: Tropfenförmig wölbt sich die Scheibe hinein ins Dach, die Frontmaske schließt in einer Spoilerlippe ab. Die A-Säule geht mit einem Schwung ins Dach über, rahmt die Seitenscheiben ein – ein Bus wie aus einem Guss. Den besonderen Clou aber entdeckt man im Innenraum, denn die Dachrandverglasung macht den Innenraum hell und freundlich – irgendwie Retro, aber mit Blick auf die Dachkanäle ganz modern, denn die kommen ohne Servicesets aus, Leselampen und Serviceruf sitzen in Griffweite an der Rückseite der Sitze. Norev hat den Reisebus in der zwei- und dreiachsigen Ausführung detailliert und äußerst gekonnt umgesetzt, nicht nur die Gravuren sind stimmig, auch das Interieur wurde mit Liebe zum Detail gestaltet.

 
 

(SR / Bild- und Textquelle modellbus.info / Irisbus / 30. Mai 2010)

 
     
 

Citaro jetzt auch in Japan unterwegs

 
 

CMNL Citaro G im Maßstab 1/76

 
 

 

 

 
 

Der erfolgreichste Stadtbus aller Zeiten ist jetzt auch bei Keisei Bus in Japan unterwegs. Der Verkehrsbetrieb hat zehn neue Citaro Gelenkbusse von Mercedes-Benz in Betrieb genommen, fünf weitere Busse sollen bis zum Jahresende hinzukommen. Keisei Bus ist einer der größten Verkehrsbetriebe in Japan und befördert rund 250000 Fahrgäste täglich. Die türkisfarbenen Citaro Gelenkzüge werden nach Japan als Rechtslenker ausgeliefert und werden hauptsächlich im Osten von Tokyo eingesetzt. Größten Wert legt der japanische Verkehrsbetrieb auf die Sicherheitsdetails. Speziell bei einem Gelenkzug mit einer Fahrzeuglänge von 18 Metern ist perfekte Sicht für den Fahrer unbedingt erforderlich. Die Videoüberwachungsanlage unterstützt den Fahrer sowohl bei der Überwachung der Einstiegsbereiche als auch bei der Überwachung des Fahrgastraums. Ein Antiblockiersystem und eine abschaltbare Antriebsschlupfregelung sind ebenfalls serienmäßig mit an Bord. Die verstärkte Ausführung der Klimaanlage im Fahrgastraum sorgt selbst bei heißen Temperaturen für ein angenehmes Klima. Ansonsten entspricht die japanische Ausführung des Citaro im Wesentlichen der Ausstattung von europäischen Verkehrsbetrieben. Creative Master Northcord Limited (CMNL) hat sich bei der Bedruckung besonders viel Mühe gemacht: Alle Aufkleber und Hinweise des Originals sind bis ins Detail am Modellbus zu finden. Selbst die Doppelverglasung der Scheiben und die exakte Nachbildung sämtlicher Haltestangen fehlen nicht. Einziger Wehrmutstropfen ist die Form selbst, denn CMNL hat das Facelift für den Gelenkbus noch nicht umgesetzt - und die Tatsache, dass nur 200 Modelle der limitierten Auflage für den europäischen Markt vorgesehen sind.

 
 

(SR / Bild- und Textquelle modellbus.info / CMNL / 25. Mai 2010)

 
     
 

Mercedes-Benz O 305 ab Juni lieferbar

FORMNEUHEIT 2010

 
 

Brekina kündigt drei Varianten des legendären Stadtbusses für Juni an

 
 

 

(Foto zeigt Messe-Muster!)

 
 

Auf der IAA 1967 präsentierte Mercedes-Benz den neuen Stadtbus O 305 erstmals dem Publikum. Ein Jahr legten die Konstrukteure bei Daimler-Benz den Entwurf für einen speziellen Stadtbus vor, der für den Einmannbetrieb vorgesehen war und zugleich mit niedrigem Boden, hohen Seitenscheiben, Luftfederung sowie Druckluftbremse und Heckmotor ausgestattet war. Doch auch andere Köpfe feilten an einem ähnlichen Konzept: Unter der Federführung des technischen Direktors der Hamburger Hochbahn AG, O.W.O. Schulz, machte sich ein Arbeitskreis des Verbands öffentlicher Verkehrsbetriebe (VÖV, heute VDV) daran, pünktlich zu dessen Jahrestagung im Jahr 1967 eine Typenempfehlung zur Standardisierung des Stadtlinienbusses herauszugeben. Verlangt war ein elf Meter langer Wagen mit Heckmotor, die Fußbodenhöhe sollte niedrig gehalten sein und bequeme 725 Millimeter betragen. Ferner war je eine Doppeltür mit Schwenkflügeln vor der Vorder- sowie Hinterachse vorgesehen, ein einheitliches Armaturenbrett und Zentralelektrik wurden Pflicht. Die Heckscheibe sollte blendfrei daherkommen, die Seitenscheiben sollten üppig bemessen werden. Und innen schließlich sollte Platz für 41 Sitz- sowie 61 Stehplätze sein. Hinter den Mitgliedern dieses Arbeitskreises standen rund 70 Prozent des deutschen Bestandes an Stadtlinienbussen. Das verlieh den vom VÖV aufgestellten Forderungen kräftig Nachdruck und führte dazu, dass auch der O 305 kurz vor dem Serienanlauf noch gewisse Modifikationen über sich ergehen lassen musste. Dass der neue Stadtbus O 305 bis zum Ende seiner Karriere anno 1985 in mehr als 16.000 Einheiten vom Band rollen sollte, das hätten sich die Väter des Konzepts bei der Vorstellung im Jahr 1967 wohl kaum träumen lassen. Im Gegenteil: Kritisch wird auf der IAA nicht nur der neue Mercedes-Benz Bus beäugt, sondern auch die Pendants von Büssing und Magirus. Das spöttische Wort vom "Container auf Rädern" machte bald die Runde. Mit seinen rationalen, rechtwinkligen Formen empfanden viele Zeitgenossen den neuen Standardlinienbus doch als einen starken Bruch mit dem bis dahin gewohnten Design, das aus den 50 er Jahren stammte und auf heimelige Elemente wie Chromleisten und pummelige Rundungen setzte. Brekina kündigte an, ab Juni die ersten drei Varianten (beige/rot, beige/grün und „Wertkauf“) auszuliefern und merkte an, pro Jahr nur 12-15 Varianten erscheinen zu lassen. Da die Modelle in TD-Dekoration ausgeliefert werden, darf man auf ein hochwertiges und detailliertes Modell gespannt sein.

 
 

(SR / Bild- und Textquelle modellbus.info  / Mercedes-Benz / 22. Mai 2010)

 
     
 

Bremer Hybridbus

 
 

VK-Modelle liefert weiteren Modellbus der BSAG aus

 
 

 

 

 
 

Im Mai 2008 hat die Stadt Bremen zusammen mit der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) einen Hybrid-Gelenkbus von Solaris für einen einjährigen Probebetrieb in Dienst gestellt und ist seinem Ruf als technisch innovatives Verkehrsunternehmen wieder einmal gerecht geworden. Der innovative Leitgedanke der Bremer führte vor allem 1988 zu einer kleinen Revolution, als am 8. Oktober die ersten 35 Niederflur-Gelenkbusse in Betrieb genommen wurden. Die Umstellung der Busflotte der BSAG auf die kundenfreundliche Niederflurtechnik konnte Ende 1997 abgeschlossen werden. Einen ähnlichen Ruck in der Branche gab es mit dem Test eines Hybridbusses jedoch nicht. Zur 7. Internationalen Modellstraßenbahnausstellung „Kleine Bahn ganz groß“ erscheint der Gelenkbus Solaris Urbino 18 Hybrid, der bei der BSAG getestet wurde. Der Modellbus orientiert sich an der 2. Generation der Solaris Hybrid-Gelenkbusse und wurde exakt dem Bremer Vorbild nachempfunden, welches auf der Linie 25 eingesetzt wurde. Wahlweise sind die Linienbeschilderungen Weidedamm oder  Osterholz/Weserpark erhältlich. Das detailliert bedruckte VK-Modell kann exklusiv auf der Veranstaltung am 29. und 30. Mai 2010 im Straßenbahndepot Bremen-Sebaldsbrück und später im Fachhandel und den Internetshops erworben werden.

 
 

(SR / Bild- und Textquelle modellbus.info  / BSAG / HGS / VK-Modelle / 22. Mai 2010)

 
     
 

Sunwin für Shanghai

 
 

CMNL Sunwin SWBB6120V4 im Maßstab 1/76

 
 

 

 
 

Zur Weltausstellung in Shanghai, die vom 1. Mai bis 31. Oktober 2010 stattfindet, werden rund 70 Millionen Besucher erwartet. Damit ist es die größte „World Expo“, die es jemals gegeben hat. Ein derart immenser Andrang stellt selbst eine der weltweit größten Städte wie Shanghai vor eine riesige Herausforderung, speziell was den öffentlichen Personentransport anbetrifft. In der jüngeren Vergangenheit hat die Stadt Shanghai bereits verstärkt in den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel investiert, und dies vor allem auf dem Bussektor. Seit dem vergangenen Herbst hat Volvo über seinen chinesischen Joint Venture-Partner Sunwin Bus 1.500 Fahrzeuge ausgeliefert – wovon 565 reine Volvo Fabrikate sind. Volvo Bus fertigt seit zehn Jahren Busse in Shanghai. Derzeit laufen in der Millionenmetropole bereits mehr als 6.000 Einheiten des schwedischen Herstellers. Das Motto der World Expo lautet: „Better City, Better Life“. Entsprechend groß sind die Anstrengungen, die die Stadt unternimmt, um für einen möglichst umweltfreundlichen Personentransport zu sorgen. Dies bedeutet, dass die Busse, die auf dem riesigen Ausstellungsareal verkehren, keinerlei Schadstoffemissionen produzieren dürfen. So hat Sunwin Bus beispielsweise 120 Busse mit Elektroantrieb für die weltweit größte Messe bereitgestellt, die mit Onboard-Batterien versehen sind. Der chinesische Joint Venture-Partner von Volvo lieferte darüber hinaus 150 Busse mit Hybridantrieb sowie 36 Busse mit Super-Kondensatoren, die sich durch Rückgewinnung der Bremsenergie schnell wieder aufladen. Die Technologie für diese Busse der Zukunft wurde von Sunwin Bus in Zusammenarbeit mit dem Partnerunternehmen Shanghai Automotive Industry Corporation entwickelt. Das Modell von Creative Master Northcord zeigt einen Bus der Shanghai Shen Xin Bus Services Company im Maßstab 1/76, der im regulären ÖPNV der Stadt Shanghai im Einsatz ist.

 
 

(SR / Bild- und Textquelle modellbus.info  / Volvo / 22. Mai 2010)

 
 

 

 
 

Rietze Auslieferung 06/2010 (1. Teil)

 
 

8 Modellbusse gehen an den Fachhandel

 
 

 

67030 Mercedes Citaro G E4 "infra, Fürth" (Sondermodell)

 

66947 Mercedes Citaro E4 "Niederrheinwerke Viersen mobil"

 

66662 Mercedes Citaro G E4 "Dr. Richard, Wien" (A)

 

66578 Mercedes Citaro E4 "TEC" (B)

 

66330 Mercedes Travego M "Maass Reisen, Cuxhaven"

 

65039 Neoplan Cityliner Mod. 2007 "Krautgartner, Ried" (A)

 

62743 Neoplan Centroliner "ÖBB-Postbus" (A)

 

67233 MAN Lion`s City G "Regiobus, Gossau" (CH)

 

 
 

Der erste Teil der fünften Auslieferung des Jahres 2010 von Rietze enthält acht Modellbusse mit neuen Dekorationsvarianten bekannter Fahrzeuge von MAN, Mercedes-Benz und Neoplan. Die Modelle sind ab sofort im gut sortierten Fachhandel und Internetshops erhältlich.

 
 

(SR / Bild- und Textquelle modellbus.info  / Rietze / 20. Mai 2010)

 
     
 

Nachfolger des legendären Routemasters vorgestellt

 
 

Transport for London präsentiert endgültiges Design

 
 

 

Neuer Doppeldecker 2012 London New Bus for London 2012

 

 
 

Am 17. Mai ging ein Raunen durch das Abellio Battersea Bus Depot in London, als Boris Johnson das Geheimnis um das Design des New Bus for London (kurz NBfL) enthüllte. Das Wahlversprechen des Bürgermeisters, den roten Doppeldecker mit der offenen Heckplattform wiederzubeleben, wurde entgegen den Erwartungen vieler Briten doch umgesetzt. Zusammen mit Transport for London lobte Johnson zunächst einen Design-Wettbewerb aus. Über 700 Teilnehmer wurden kreativ und brachten ihre Ideen zu Papier. Anfang Dezember 2009, vier Jahre nach dem Aus des legendären Routemasters, präsentierte Boris Johnson stolz die Entwürfe für einen neuen Bus. Der erste Preis wurde gleich zweimal vergeben: An die für Sportwagen bekannte Schmiede Aston Martin, die zusammen mit den renommierten Architekten Foster und Partner ihre Version des legendären Routemaster entwarf. Und an die Firma Capoco Design Ltd. mit Alan Ponsford an der Spitze, die schon vielen Omnibussen in Europa ein Gesicht gab. Doch keiner der Entwürfe wurde umgesetzt, wie sich gezeigt hat. Thomas Heatherwick hat zusammen mit Wrightbus ein eigenes Design entwickelt. Schon im nächsten Jahr sollen die ersten Routemaster der "zweiten Generation", die vom irischen Bushersteller Wrightbus gebaut werden, auf Londons Straßen zu sehen sein. Rechtzeitig zu den olympischen Spielen im Jahr 2012 werden die neuen roten Doppeldecker-Busse mit Hybridantrieb durch die britische Metropole rollen. Und einen Modellbus wird es auch in Kürze geben. Wer den Zuschlag und die Lizenz des patentierten Designs erhält, wollte man noch nicht sagen. Hinter vorgehaltener Hand wurde aber über Hornby Hobbies Ltd. gesprochen, ein international agierendes britisches Unternehmen, das zuletzt viele namhafte Modellbahn- und Modellautohersteller aufgekauft hat. Für die Olympischen Spiele liefert Hornby über Corgi Classics Ltd. die offizielle Serie von Modellfahrzeugen.

 
 

(SR / Bild- und Textquelle modellbus.info / © TfL / 18. Mai 2010)

 
     
 

Erstes Brekina-Sondermodell für Manufactus

FORMNEUHEIT 2010

 
 

Mercedes-Benz O 307 der Regionalverkehr Hannover (RVH) im Maßstab 1/87

 
 

 

Brekina MB O 307

 

 
 

Manusfactus bietet ab sofort in der Reihe "Manufactus - Exklusive Sondermodelle"  das erste Brekina-Modell an. Der Mercedes-Benz O 307 im klassischen elfenbein/blau der Regionalverkehr Hannover (RVH) ist auf der Linie 574 Richtung Hannover ZOB unterwegs. Der Standardüberlandlinienbus der ersten Generation, der O 307, ist ein Klassiker und bislang noch nie in kleinem Maßstab umgesetzt worden. Brekina hat sich dieses Typs angenommen hat und liefert den Modellbus in der aufwändig dekorierten TD-Ausführung: Dazu zählen bedruckte Zierleisten und Türgummis, Chromeinfassungen der Scheinwerfer und vor allem die täuschend echt aussehenden Scheibeneinfassungen. Auffälligstes Merkmal des ersten Überlandbusses von Mercedes-Benz waren die seitlich herumgezogenen Frontscheiben und der unterflurige Kofferraum. Im Gegensatz zum Linienbus erhielt der Überlandbus Außenschwingtüren. Anfang der 80er Jahre gab es mit dem O 307A eine sogenannte Ausflugsvariante mit Reisebestuhlung und auch einer schmalen Außenschwingtür am Mitteleinstieg. Der O 307 wurde bis zur Ablösung durch den O 407 im Jahre 1987 gebaut. Das Sondermodell von Manufactus ist in Zusammenarbeit mit Train & Play aus Hannover entstanden und zur Zeit im Onlineshop www.der-spielzeugschotte.de erhältlich.

 
 

(SR / Bild- und Textquelle modellbus.info / Manufactus / 18. Mai 2010)

 
     
 

Pariser Stadtbus von Mahe et Gutton

 
 

Französischer Blechbus mit Aufziehmotor

 
 

TN Renault Bus

 
 

Aus den fünfziger Jahren stammt dieser 27 cm lange Blechbus. Das in Frankreich von Mahe et Gutton gefertigte Modell orientiert sich an der markanten französischen TN-Serie von Stadtbussen für Paris, die Renault in den Jahren 1931 bis 1937 fertigte. Nach Herstellerangaben wurden insgesamt rund 2.800 Omnibusse der TN-Serie gebaut. Ab 1960 wurden die Omnibusse mit der offenen Heckplattform Stück für Stück durch neuere Fahrzeuge ersetzt, der letzte Bus der TN-Serie wurde 1969 außer Dienst gestellt. Nach Angaben von Mahe et Gutton soll es sich bei dem Modellbus um die Version mit Gasmotor von Panhard et Levassor handeln. Für die damalige Zeit bemerkenswert ist die äußerst gelungene Umsetzung der Werbung in bzw. auf den Scheiben. Lediglich das fehlen der Scheinwerfer ist drucktechnisch nicht nachvollziehbar. Die TN-Serie wurde von Renault in den 30er Jahren ins Leben gerufen, nachdem der technische Fortschritt – vor allem im Bereich der Reifen – Omnibusse mit einer Sitzplatzkapazität von über 50 Personen zuließ. Die TN-Serie wurde im Stadtverkehr von Paris mit einem 4-Zylinder mit 58 PS und im Vorortverkehr sowie in den hügeligen Bezirken wie Montmartre oder Ménilmontant von einem 6-Zylinder mit 94 PS angetrieben.  Während des Krieges wurden die Fahrzeuge auf Gasmotoren von Imber oder Gohin-Panhard umgerüstet. Nach dem Krieg wurde die Fahrerkabine geschlossen, sodass der Fahrer komfortabler durch die Wintermonate fuhr.

 
 

(SR / Bild- und Textquelle modellbus.info / 11. Mai 2010)

 
     
 

Henschel Oberleitungsbus

 
 

HS 160 OSL von HB Model im Maßstab 1/87

 
 

 

Henschel HS 160 OSL

 
 

Henschel, bekannt für Lokomotiven, hat sich Mitte der 20er Jahre im expandierenden Bereich der Nutzfahrzeuge mit Lizenzfertigungen von FBW-Fahrzeugen ein neues Standbein geschaffen. Bereits 1926 entwickelte Henschel eigene LKW und Omnibusse, wenige Jahre später war Henschel dann der Inbegriff für schwere Lastkraftwagen- und Omnibusfahrgestelle. Nach dem Krieg entstanden bei Henschel Oberleitungs-Omnibussen in großen Stückzahlen, in der 50er Jahren war die Firma der größte deutsche Anbieter von Fahrgestellen für Oberleitungs-Omnibusse. Auf der IAA im Jahr 1955 trat Henschel, bisher nur Lieferant von Fahrgestellen, als Komplettanbieter auf und präsentierte den Bustyp HS 160.  Der in modularer Bauweise gefertigte Omnibus war als Linienbus, Überland- und Reisebus verfügbar, ein Jahr später auch als Gelenkbus. Diese Baureihe galt  seinerzeit u.a. auch wegen des Frontlenker-Prinzips als richtungweisend. Der HS 160 OSL, dessen Typenbezeichnung sich vom Namen des Herstellers Henschel HS sowie des Einsatzzweckes als Oberleitungs-Stadt-Linienbus herleitet, wurde von 1959 bis 1963 selbsttragend und mit einer Aluminium-Karosserie als Solo- und Gelenkbus gefertigt. Schon Ende der fünfziger Jahre wurde die Reisebus-Produktion eingestellt, 1963 wurde die Busproduktion nach einem Kooperationsversuch mit Renault/Saviem ganz eingestellt. Der handgefertigte Modellbus des Henschel HS 160 OSL stammt aus der tschechischen Kleinserienproduktion von HB-Modell und ist zur Zeit beim Modellbusmarkt Oberammergau im Angebot.

 
 

(SR / Bild- und Textquelle modellbus.info / HGS / MBM / 16. Mai 2010)

 
 

 

 
 

Modellbus der Olympiade 2012

 
 

Optare Solo von Corgi im Maßstab 1/76

 
 

 

Optare Solo Corgi 2012

 
 

Der britische Hersteller Corgi liefert die offizielle und lizenzierte Sammlerserie der Olympischen Spiele 2012. Das erste Modell der limitierten Modellbus-Serie war ein Alexander Dennis Enviro 400, der als Original Teil der Abschlussfeier in Peking war. Genau 1000 Tage vor Beginn der Spiele in London lieferte Corgi den Modellbus aus. Mit dem Optare Solo folgt das nächste Modell, das im Original im Olympia Park täglich Besucher befördert. Optare ist der zweitgrößte Bushersteller Großbritanniens und produziert Midi-Reisebusse und Linienbusse. Den Linienbus Solo gibt es als Rechts- oder Linkslenker mit unterschiedlichen Antriebskonzepten und in sechs Längen von 7,1 bis 10,2 Metern sowie 2,33 oder 2,5 Metern Breite. In der kleinsten Version bietet der Solo 23 Sitze und in der längsten 37.

 
 

(SR / Bild- und Textquelle modellbus.info / Corgi / 15. Mai 2010)

 
     
 

Saurer L4 C Alpenwagen IIIa

FORMNEUHEIT 2010

 
 

Schuco liefert Metallmodell im Maßstab 1/87 aus

 
 

 

Sauer Alpenwagen Schuco

 

 
 

Das Modell des auf der Spielwarenmesse von Schuco vorgestellten Sauer L4C Alpenwagen IIIa ist ab sofort im gut sortierten Fachhandel und in Internetshops erhältlich. Die Bezeichnung Alpenwagen geht auf die Schweizer Post zurück, die ihre Omnibusse entsprechend der Nutzung kategorisierte. Der Alpenwagen fährt auf Bergrouten und hat das Steuer auf der rechten Seite, sodass der Fahrer eine bessere Sicht auf den Straßenrand und die Fahrbahnkante hatte. Das war aber nicht die einzige Besonderheit der Alpenwagen: Damit die Karosserie in den engen Kurven nicht aufsetzte, stieg der Aufbau nach der Hinterachse an, sodass der Bus im Heckbereich eine größere Bodenfreiheit hatte. Einiges änderte sich im Laufe der Jahre, so wanderte der Fahrerplatz mit breiteren Straßen wieder nach links und das offene Stoffverdeck wurde wie beim Modell von Schuco durch eine großzügige Verglasung ersetzt, die von der Dachkante bis fast in die Mitte reichte. Ein Lufteinlass oberhalb der Frontscheibe sorgte für ausreichend Frischluft. Auf den Transport der Postgüter und weiterer Fracht deutet die separate Hecktür hin. Abhängig von der Anzahl der Sitzplätze teilte die Schweizer Post die Busse in die Klassen I bis VII ein, der Saurer der Klasse III bot 29 Sitzplätze. Die Fa. Saurer, die von Adolph Saurer Anfang des 19. Jahrhunderts gegründet wurde, produzierte nicht nur für den einheimischen Markt. Die Qualität und Zuverlässigkeit der Omnibusse wurde auch in Österreich, Frankreich, England und Amerika erkannt, wo Saurer eigne Fabrikationen unterhielt. Anfang der 80er Jahre ging die Fa. Saurer im Unternehmen NAW auf, das durch Zusammenlegung von Saurer, FBW und der Daimler-Benz AG gegründet wurde. NAW wurde die Sonderfahrzeugschmiede von Daimler-Benz,  die Einzel- und Kleinserien bis 2002 baute. Das Metallmodell von Schuco im Maßstab 1/87 ist fein graviert und detailliert bedruckt. Geliefert wird das 11 cm große Modell in einer PC-Box.

 
 

(SR / Bild- und Textquelle modellbus.info / Schuco / 08. Mai 2010)

 
 

 

 
 

Neoplan Skyliner 2010

FORMNEUHEIT 2010

 
 

Bastelbogen des neuen Reisebusdoppeldeckers

 
 

 

Neoplan Skyliner Bastelbogen 2010

 

 
 

Das Modell des Monats von modellbus.info ist im Mai der Neoplan Skyliner, der zur Internationalen Automobil Ausstellung im September als Studie von Neoplan vorgestellt werden wird. Der Portugiese Fabio Coelho hat für modellbus.info einen Bastelbogen des neuen Skyliner entworfen. Auf 160g Papier ausgedruckt und mit Schere und Klebstoff zusammengebaut ergibt sich so ein erster Eindruck des legendären Reisedoppeldeckers. Zum Bastelbogen hier klicken!

 
 

(SR / Bild- und Textquelle modellbus.info / 07. Mai 2010)

 
 

 

 
 

ELW 2 auf Basis des Neoplan Trendliner

FORMNEUHEIT 2010

 
 

Limitiertes Sondermodell des ELW 2 der Reutlinger Feuerwehr im Maßstab 1/87

 
 

 

Neoplan Trendliner ELW2

 
 

Seit Ende Juli 2009 meldet sich unter dem Funkrufnamen Florian Reutlingen 30/12 der neue Einsatzleitwagen vom Typ ELW 2 der Feuerwehr Reutlingen. Bei über 80 Großschadenslagen war das mittlerweile über 20 Jahre alte Fahrzeug erfolgreich im Einsatz. Die Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst in Reutlingen sind fusioniert und bearbeiten im Jahr rund 60.000 Einsatzmeldungen. Das Tagesgeschäft, der Verkehrsunfall oder der Zimmerbrand, laufen dazu parallel. Deshalb sei es notwendig, Einsatzkräfte von großen Schadenslagen auch außerhalb der Leitstelle zu führen. Der neue ELW 2 auf Basis eines Neoplan Trendliner kostete insgesamt 635.000 €. Die Änderungen des Grundfahrzeuges zum Einsatzleitwagen bestanden darin, das vier Arbeitsräume in dem Bus eingerichtet und mit der entsprechenden Technik versehen wurden. Im vorderen Teil befindet sich der Fahrer – und Fachberaterraum, in dem die Besatzung zum Einsatz ausrückt. An der Einsatzstelle nutzen THW, DRK, Behörden oder Polizei diesen Raum. An den Fahrerraum schließt sich ein Führungsraum mit einem großem Arbeitstisch und 7 Sitzplätzen sowie 3 Notsitzplätzen an. In diesem Raum kann die Lagedarstellung über eine Lage-Projektion auf einem 42“ Plasma- Bildschirm dargestellt werden. Im Besprechungstisch sind 5 EDV-Arbeitsplätze mit versenkten Laptops integriert. Zudem wird die bewährte Technik mit Magnet – Schiebetafeln und Tageslichtprojektion vorgehalten. Hinter dem Besprechungsraum liegt der Fernmeldebetriebsraum mit 4 Arbeitsplätzen zur Steuerung der Funk- und Drahtabfrage, der Telekommunikationsanlage, des Datennetzes der Sprachdokumentation, der Videotechnik und der Druck- und Faxtechnik. Rietze hat den ELW 2 als Sondermodell im Auftrag von MF-Modellbau, Modellbahn Klee und den Feuerwehrversand Friesenheim hergestellt und mit nahezu allen Details vorbildgerecht bedruckt: Wappen, Kofferraumgriffe, Kfz-Kennzeichen, Funknummern oder Kofferraumgriffe machen aus dem Modellbus ein wahres Schmuckstück.

 
 

(SR / Bild- und Textquelle modellbus.info / Rietze / 05. Mai 2010)

 
 

 

 
 

KML Leichtbaubus

 
 

Krauss-Maffei-Modelle von HB-Model und Euromodell im Maßstab 1/87

 
 

KML 110

 
 

Der Krauss-Maffei-Leichtbaubus KML 110 unterscheidet sich vom KML 90 durch einen stärkeren Motor und weniger Sitze – beim Aufbau und Bestreben der Konstrukteure, viel Nutzlast bei wenig Eigengewicht zu realisieren, gibt es keinen Unterschied. In beiden Fällen kam der luftgekühlte Motor von Deutz, wahlweise als Vierzylinder-Reihenmotor mit 90 PS oder Sechszylinder-V-Motor mit 130 PS. Die Ingenieure bei Krauss-Maffei entschieden sich für die Gitterbauart als selbsttragendes Element. Ein Gerippe aus geschlossenen Profilen zog sich bis zur Höhe der Unterkante der Seitenfenster hoch. So wurde gleichzeitig mit dem Unterzug unter dem Fahrzeug, das gleichzeitig eine glatte Abdeckung zur Fahrbahnseite gab, ein so genannter Torsionskasten gebildet. Auf dieses steife Gitterwerk wurde der Oberbau aufgesetzt und die Beplankung aufgebracht. Der glatte Formverlauf der Bleche an der ganzen Karosserie erwies sich als äußerst aerodynamisch. Dies soll, so ist in der Fachliteratur zu lesen, zusammen mit einer niedrigen Achsuntersetzung und in Verbindung mit dem Schnellgang eine Spitzengeschwindigkeit von deutlich über 100 km/h zugelassen haben, die seinerzeit von Omnibussen dieser Größe nicht erreicht wurde. Dies sei vor allem auch auf die Krauss-Maffei mit 5.250 kg Eigengewicht des Busses zurückzuführen. Der KML ist als Modellbus von HB-Model und Euromodell jeweils im Maßstab 1/87 erschienen. Das Bild zeigt das Modell von Euromodell.

 
 

(SR / Bild- und Textquelle modellbus.info / 05. Mai 2010)

 
 

 

 
 

Kostprobenwerbung mit Omnibussen

 
 

Modellbusse der Werbewagen von Dr. Oetker in 1/76 und 1/87

 
 

 

Dr Oekter Werbewagen 1

 

Dr Oekter Werbewagen 2

 

 
 

Bei der sogenannten Kostprobenwerbung soll der potentielle Kunde durch das Probieren der Produkte überzeugt werden. Und das geschieht am besten vor Ort. Seit den 30er Jahren setzt Dr. Oetker auf Werbewagen, zuletzt bei der Pizza on Tour im Jahr 2009 auf einen ausgebauten MAN-Linienbus. Der erste Werbewagen wurde 1932 eingesetzt und hatte im Anhänger, der einem Napfkuchen nachempfunden wurde, ein Stromaggregat. Damit konnte der benötigte Strom für die Back-, Koch- und Filmvorführungen erzeugt werden. Im Werbewagen gab es nicht nur Kostproben, sondern auch Beratung. Hiervon hat Epoche Modellbau im Maßstab 1/87 ein Modell gefertigt. Die Resonanz der Werbewagen-Aktion war so groß, dass sich Dr. Oetker zum Bau weiterer Werbewagen entschied. Der zweite Werbewagen unterschied sich fast gar nicht vom ersten, der dritte war aber etwas ganz Besonderes: Der Märchenwagen, der ab 1934 eingesetzt wurde, sollte mit Film- und Tonvorführungen vor allem die nächste Generation ansprechen. Nach dem Krieg wurden drei neue Omnibusse mit großen Glasvitrinen und Zeltdach in Dienst gestellt. Diesen Werbewagen hat Lledo im Maßstab 1/76 nachgebildet. Rund 1.500 Kostproben wurden täglich ausgegeben, für Kinder gab es Kasperltheater. Ende der 50er Jahre wurden die Werbewagen nicht nur wegen aufkommender Fernsehwerbung, sondern auch wegen preiswerterer Promotionsstände in den Geschäften aufgegeben. Eine Renaissance scheint Dr. Oetker seit einem Jahr mit dem Pizza on Tour - Bus zu erleben, der größere Einkaufszentren ansteuert und vor Ort wieder für Aufsehen und Zulauf sorgt.

 
 

(SR / Bild- und Textquelle modellbus.info / Lledo / Epoche Modellbau / 05. Mai 2010)

 
     
 

Viseon baut Rapid Transit System in Saudi-Arabien

 
 

Trolley-Gelenkbus im Maßstab 1/10

 
 

 

Viseon Trolley

 

 
 

Die Viseon Bus GmbH hat einen Großauftrag für ein Rapid Transit System auf Basis elektrisch angetriebener Oberleitungsbusse erhalten. Für das öffentliche Nahverkehrssystem, das den neuen Campus der King Saud University in Riad vernetzen soll, wird Viseon zwölf Trolley-Gelenkbusse liefern. Die nötige Infrastruktur, das Oberleitungsnetz und Verkehrssteuerungssystem wird die Sociedad Ibérica de Construcciones Eléctricas, S.A. errichten. Damit belebt Viseon die Partnerschaft mit dem spanischen Spezialisten für elektrische Verkehrssysteme neu. Im Jahr 2007 hatte SICE gemeinsam mit der Neoplan Bus GmbH ein Trolleybus-System in Barquisimeto, Venezuela, eingeführt. Bei der Vergabe des neuen Verkehrssystems für die King Saud University konnte sich Viseon mit seinen Trolley-Gelenkbussen im zukunftsweisenden Tram-Design gegen ein schienengeführtes Transportkonzept durchsetzen. Die für die King Saud University bestimmten Fahrzeuge basieren auf dem von Viseon gefertigten Niederflur-Oberleitungsgelenkbus Neoplan Trolley mit einer Passagierkapazität von je 120 Personen. Die Busse sind rund 19,50 Meter lang und erhalten ein eigens entwickeltes Design im Tram-Stil mit einer spitz zulaufenden Front. Die neue Gestaltung unterstreicht optisch den zukunftsweisenden Charakter des äußerst lärmarmen und lokal emissionsfreien Trolleybus-Systems. Da in Riad häufig Umgebungstemperaturen von mehr als 50 Grad Celsius herrschen, werden alle Fahrzeuge mit besonders leistungsstarken, in das elektrische Antriebskonzept integrierten Klimaanlagen sowie mit isolierenden Doppelglasscheiben und mit Luftschleiern an den Türen ausgestattet. Das Nahverkehrs-Projekt sieht eine emissionsfreie Verkehrszone innerhalb des Universitätsgeländes vor. Studenten, Mitarbeiter und Besucher des Campus sollen das Rapid Transit System mit seinen 24 Stationen künftig kostenlos nutzen können. Die Trolleybusse werden auf separaten Busstrecken auf dem Gelände verkehren. Eine Vorrangsteuerung an den Kreuzungen zu den übrigen Straßen sorgt für eine reibungslose und zügige Personenbeförderung. Der abgebildete Modellbus ist ein Unikat, welches zur Präsentation des Projektes und für das Design angefertigt wurde.

 
 

(SR / Bild- und Textquelle modellbus.info / Viseon / 04. Mai 2010)

 
 

 

 
 

Shanghaier Trolleybus

 
 

SK5105GP von 52Bus im Maßstab 1/76

 
 

 

SK5105GP Shanghai Trolleybus

 

 
 

Im Jahr 1997 wurde durch die Shanghaier Omnibusfirma der "10 Meter" Oberleitungsbus SK5105GP mit Hilfe der Firmen Yidian, Erdian und Sandian (erste, zweite und dritte Elektrofabrik) auf Basis der 151er Fahrzeugchassisreihe von Pujiang produziert. Schlicht und geschmackvoll, so sagt es die Verpackung, sei der Trolleybus nach englischem Vorbild gestaltet worden. Außer in Shanghai wurden der Bus in Guangzhou, Taiyuan, Qingdao, Xi`an und Zhengzhou eingesetzt. Die Stadt Shanghai hat in den Jahren 1997 und 1999 zweimal große Stückzahlen dieser Oberleitungsbusse in Dienst gestellt, weil der Bus ideal den Anforderungen "Große Straßen - Kleine Gassen" entsprach. Bis zum Jahr 2006 wurden alle Fahrzeuge wieder ausgemustert. Dem ersten Modellbus von 52Bus im Maßstab 1/76 fehlen weder feine Gravuren noch Details der Innenausstattung oder eine umfangreiche Bedruckung. 1000 Exemplare sind in dieser violetten Farbvariante der Linie 14 produziert worden. 52Bus hat angekündigt, dem Trolleybus weitere Modellbusse folgen zu lassen. Zur Zeit ist der Modellbus beim Modellbusmarkt Oberammergau im Angebot.

 
 

(SR / Bild- und Textquelle modellbus.info / 52Bus / HGS / MBM /03. Mai 2010)

 
     
 

Modell des Monats

MAI 2010

 
 

Neoplan Skyliner

 
 

 

Neoplan Skyliner Modellbusse

 

 
 

Das Modell des Monats ist im Mai der Neoplan Skyliner. Auf der 8. Internationalen Omnibuswoche in Nizza 1967 sorgt der Reisedoppeldecker von Neoplan für Begeisterung. Zur Internationalen Automobil Ausstellung im selben Jahr stellt Neoplan zusätzlich eine dreiachsige Skyliner-Variante auf die Räder, die auf 12 Metern Länge 80 Fahrgästen Platz bietet. Um mehr zu den Modellbussen und dem Original zu erfahren, bitte hier klicken!

Update am 04./ 05./ 09. Mai!

 
 

(SR / Bild- und Textquelle modellbus.info  /  01. Mai 2010)

 
     
 

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