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JUL 11 |
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MTH Innovation auf Rädern |
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Greyhound Silversides im Maßstab 1/48 |
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Der amerikanische Anbieter MTH Trains bietet in der Produktreihe Rail King nicht nur eine riesige Busstation der 50er Jahre, sondern auch einen im wahrsten Sinne gewichten Modellbus aus Metall: Vorbild war die legendäre Silversides Baureihe, die mit einer Auflage von 2.000 Omnibusse zunächst exklusiv für Greyhound gebaut worden war. Mit den neuen Bussen, die zwischen 1947 und 48 in Dienst gestellt worden waren, läutete Greyhound eine neue Ära ein: Der Bus, der von Yellow Coach konzipiert und dann nach der Verschmelzung der Firmen von der GMC Truck & Coach Division unter der Bezeichnung GM PD4151 gebaut worden war, bestach allein schon optisch durch die geriffelte Aluminium "Silversides" Verkleidung. Komfort wurde großgeschrieben und begann schon beim Einsteigen: Beim Öffnen der Einstiegstür klappte eine zusätzliche Trittstufe heraus. Für die damalige Zeit innovativ war auch das Frontlenker-Konzept, ein quer verbauter Motor, ein hoch liegender Boden und damit verbunden ein großer Gepäckraum. Lenkradschaltung und Klimaanlage rundeten die Innovationen ab. |
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((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / MTH / 29. Juli 2011) |
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Rietze Auslieferung 08.2011 |
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Neun Modellbusse samt Formneuheit im Maßstab 1/87 ausgeliefert |
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64330 - MAN Lion's Coach "Polizei Berlin"
66008 - Göppel Maxitrain "ÖBB-Postbus" (A)
66400 - Mercedes-Benz Citaro E4 "Luxair Service, Luxembourg" (L)
66681 - Mercedes-Benz Citaro G E4 "VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe"
66846 - Solaris Urbino 18 "Dahmetal, Kastorf" (Sondermodell)
67110 - Neoplan Cityliner Mod. 2007 "Andreßen Reisen, Nortorf"
67332 - MAN Lion's City DD (DL05) "BVG, Berlin - Möbel Hübner Roland"
67416 - MAN Lion's City "Delbus, Delmenhorst"
69100 - Solaris Urbino 18 Hybrid DIWA "Vorführdesign" F O R M N E U H E I T
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Die Auslieferung 08.2011 aus dem Hause Rietze enthält acht Modellbusse mit Dekorationsvarianten bekannter Fahrzeuge von MAN, Mercedes-Benz, Neoplan und Solaris. Eine Formneuheit ist der Solaris Urbino 18 Hybrid DIWA. Die Modelle und Automaten sind ab sofort im gut sortierten Fachhandel und Internetshops erhältlich, hier gibt es eine Übersicht von Fachgeschäften. |
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((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Rietze / 29. Juli 2011) |
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NPE Borgward-Bus ab August erhältlich |
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Borgward B1500 D mit Pollmann-Aufbau im Maßstab 1/87 |
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Nach Auskunft von NPE Modellbau soll der auf der Spielwarenmesse als Neuheit angekündigte Borgward B 1500 D mit Pollmann-Aufbau ab August an den Handel ausgeliefert werden. Der Modellbus ist dann als Resine-Fertigmodell im Maßstab 1/87 auch gleich in zwei Versionen verfügbar: Unter der Artikel-Nr. NA 99001 ist das Museumsfahrzeug der Bremer Vorortbahnen mit Dachgepäckträger erhältlich und unter NA 99002 der Bus des Delmenhorster Nahverkehrsunternehmens Alfred Sager (vorbildgerecht ohne Dachgepäckträger). Dabei handelt es sich eigentlich nur um ein Fahrzeug, denn der Bus der Bremer wurde am 10.09.1953 bei der Firma Sager neu zugelassen. In Delmenhorst fuhr der Bus in blauweißer Farbgebung ohne Dachgepäckträger als Wagen 20 mit dem Kennzeichen DEL-CK 33, nach Bremen kam er 1978. Hier wurde der Bus restauriert und mit den Farben der Bremer Vorortbahnen und dem Logo BVG versehen. Bereits 1909 gründete die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) die Studiengesellschaft für Vorortbahnen mbH, die ab 1914 als Bremer Vorortbahnen GmbH (BVG) ihren Betrieb durchführte, u.a. auch mit dem von Carl Friedrich Borgward in Bremen produzierten Fahrzeugen. Borgward hatte Anfang der 30 Jahre die Firmen Hansa-Lloyd und Goliath-Werke aufgekauft, die später die Firma Borgward wurden. Die Blitzkarre, ein dreirädriges Fahrzeug, war genau zur richtigen Zeit am Markt und äußerst erfolgreich und legte so den Grundstein für weitere Fahrzeuge. Ab Mitte der 30er wurden Lastwagen und Omnibusse sowie Fahrgestelle gefertigt. Der Borgward B 1500 D mit Pollmann-Aufbau ist im Original gerade mal 5.400 mm lang und 2.000 mm breit. Der 2.500 mm hohe Kleinbus hat 14 Sitz- und keine Stehplätze. Als Antrieb des rund zwei Tonnen schweren Kleinbusses dient ein 32 kW Diesel von Mercedes-Benz, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 75 km/h. |
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((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / NPE / 28. Juli 2011) |
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Mattel Topper Deckington III aus Cars 2 |
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Automobilisierter AEC Routemaster im Maßstab ca. 1/50 |
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Die kleinen und großen Busfans können sich freuen: Fünf Jahre nach Kinostart des Disney-Animationsfilms Cars, bei dem man die Welt durch die Windschutzscheibe sieht, startet heute Cars 2. Die Fortsetzung der Autos mit Charakter tingelt als Rennzirkus um die ganze Welt, allen voran Lightning McQueen. Im zweiten Teil von Cars 2 tritt er im World Grand Prix gegen die Rennelite der ganzen Welt an. Der Weg dorthin ist nicht nur lang und voller Schlaglöcher, sondern hält auch viele Umleitungen und Überraschungen bereit. Wahrzeichen und nationale Klischees wurden liebevoll automobilisiert, in London beispielsweise spielt eine Szene im Räderwerk des Glockenturms von Big Bentley. Und natürlich fehlt in Cars 2 auch ein entsprechendes Modell des markanten roten Doppeldeckers aus London nicht. Die Animationskünstler nennen den Bus Topper Deckington III. Mattel hat die Fahrzeuge beider Filme als Modelle hergestellt, der Doppeldecker ist rechtzeitig zum Kinostart fertig geworden. Der Modellbus ist aus Kunststoff gefertigt und misst 13 cm in der Länge sowie 7 cm in der Höhe. Die Proportionen sind bei einem Vergleich zum AEC Routemaster nicht ansatzweise maßstabsgerecht, der Doppeldecker passt aber formal den anderen Modellen. Zusammen mit weiteren Merchandising-Artikel gibt es den Modellbus in vielen Spielzeug-Fachgeschäften und im Internet. Die nächste Generation von Busfans dürfte sich über dieses Modell freuen, genauso wie über den Film, der nicht nur lustig, spannend und anrührend ist, sondern auch eine Liebe zum automobilen Detail wie kein Film zuvor zeigt. |
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((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Mattel / Disney Pixar / 28. Juli 2011) |
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AWM Auslieferung Busse 2011/2 |
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Acht Modellbusse im Maßstab 1/87 angekündigt |
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73431 Mercedes-Benz Tourismo „Scharf“
73487 Setra S 417 UL „Becker“
73927 Setra S 431 DT „Team TOUR“
73930 Setra S 431 DT „DOMO/Biene“
74515 Setra S 411 HD „Kobler“
74549 Mercedes-Benz Citaro G (3-türig) „MB Streifen-Design“
74522 Setra S 417 USA „Avanti“
74574 Setra S 415 HD „Sindbad“
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AWM hat das zweite Bus-Paket des Jahres 2011 bekannt gegeben: Acht Dekorationsvarianten bekannter Fahrzeuge von Mercedes-Benz und Setra werden mit dem zweiten Bus-Paket in den nächsten Monaten an den Fachhandel und die Internet-Shops ausgeliefert. Hier gibt es eine Übersicht von Fachgeschäften. |
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((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / AWM / 28. Juli 2011) |
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AWM Sightseeing-Bus aus Stuttgart |
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Mercedes-Benz Integro im Maßstab 1/87 |
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Die Stuttgarter Straßen AG (SSB) hat im April diesen Jahres ein neues „Hop on / Hop off“-Angebot mit Sightseeing-Bussen gestartet. Dazu werden spezielle Mercedes-Benz Integro auf zwei neuen Linien zu den schönsten Plätzen Stuttgarts geschickt. Das Angebot für Touristen geht auf einen Vorschlag von Stuttgart-Marketing zurück und wird zunächst zwei Jahre lang auf Probe angeboten. Zu den aktuell 54 Buslinien der SSB sind seit 1. April somit zwei weitere hinzugekommen. Unter der Bezeichnung „Stuttgart Tour“ starten zwei rote, auffällig gestaltete Busse zu Stadtrundfahrten im Stunden-Takt. Täglich zwischen 9 und 18 Uhr werden auf den beiden Routen wichtige Stuttgarter Sehenswürdigkeiten und Aussichtspunkte angefahren. Nach dem „Hop on /Hop off“-Prinzip kann der Fahrgast an allen Haltestellen aussteigen und später wieder weiterfahren. Ausgangspunkt beider Routen ist der Schlossplatz, der auch für Touristen den zentralen Punkt in Stuttgart darstellt. Die nordöstliche „Blaue Route“ führt am Eugensplatz vorbei über die Haußmannstraße mit einem ersten Blick auf Stuttgarts Stadtpanorama. Nach dem Schweinemuseum folgen touristische Attraktionen wie die Mercedes-Benz-Welt, die Straßenbahnwelt, die Wilhelma, der Killesberpark mit dem Aussichtsturm von Prof. Schlaich und der Killesbergbahn, die Weißenhofsiedlung oder der Chinesische Garten. Über die Aussichtstrecke Birkenwaldstraße geht es zurück – vorbei an der inzwischen bekanntesten Baustelle Deutschlands – zum Schlossplatz. Die südwestliche, „rote“ Route führt am Rathaus und Wilhelmsbau vorbei zur Feuerseekirche und zur Karlshöhe und weiter zum Marienplatz mit Anschluss an die Zacke. Über die Neue Weinsteige wird Degerloch und der Fernsehturm erreicht. Über die Pischekstraße geht es vorbei an der Villa Reitzenstein zurück zum Schlossplatz. AWM hat den Sightseeing-Bus, der einen neuen Dachaufbau hat, vom serienmäßigen Integro abgeleitet und mit allen Details vorbildgerecht bedruckt, wie Martin Fischle von MF-Modellbau mitteilt. Das Modell trägt das Kennzeichen S-SB 7907 und ist wahlweise als mit dem Zielschild „ST Blaue Linie“ oder „ST Rote Linie“ erhältlich. |
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((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / AWM / SSB / Fischle / 24. Juli 2011) |
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AWM Happacher KUNO Bus |
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Setra S 415 NF im Maßstab 1/87 |
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Der Omnibusbetrieb Happacher KG aus Neutraubling wurde 1931 von Josef Happacher in Derching bei Augsburg gegründet. Heute ist das Unternehmen mit neun Omnibussen im Linien- und Reiseverkehr aktiv. Ein Omnibus aus dem Fuhrpark, ein Setra S 415 NF, zieht dabei besonders die Blicke auf sich: Der Wagen mit dem amtlichen Kennzeichen R-E 289 ist seit Anfang 2010 auf der Linie 30 im Einsatz und trägt neben der Firmenbeschriftung auch eine von der Firma Happacher gestiftete Werbung der KUNO-Stiftung Regensburg. Die Stiftung KUNO (Kinder-Uniklinik Ostbayern) hat durch unermüdliches Spendensammeln den Bau eines Kinderkrankenhauses an der Universität Regensburg finanziert. Vom Verkaufspreis jedes Modellbusses werden 2,50 Euro an die Stiftung gespendet. Der KUNO-Modellbus ist mit allen Details bedruckt, neben den Kfz-Kennzeichen wurde auch die Zielbeschilderung vorbildgerecht umgesetzt, denn im Heckfenster ist, wie beim Original, eine Liniennummerntafel angebracht. Der Modellbus ist exklusiv bei Fa. Hermann-Service aus Thalmassing–Untersanding erhältlich. |
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((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / AWM / Kubath / 24. Juli 2011) |
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HB Modell Schweizer Spezialitäten |
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Saurer 3DUK im Maßstab 1/87 |
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Nachdem die Schweiz Mitglied in der Europäischen Freihandelszone (EFTA) geworden war, mussten staatliche Aufträge ab 1967 öffentlich und EFTA-weit ausgeschrieben werden. Da heimische Produkte nicht mehr bevorzugt werden durften und Busse aus Schweizer Produktion wesentlich teurer waren als die ihrer europäischen Wettbewerber, mussten neue Wege verfolgt werden. Der renommierte Aufbauhersteller Ramseier & Jenzer (R&J) hatte bereits seit 1966 mit einer Einheitskarosserie experimentiert und versuchte so den Bau von Omnibuskarossen zu rationalisieren. Das Resultat war ein sehr eckiger, nüchterner Wagenkasten aus einem Stahlgerippe mit Beplankung aus Aluminium, einer Linkslenkung und einem Einstieg vor der Vorderachse. Durch das Baukasten-System mit normierten Teilen konnte der Preis eines Fahrzeugs um ca. 30% gesenkt werden. Somit konnte R&J eine Ausschreibung der PTT für 45 Busse der Normgröße V-U gewinnen. Als Fahrgestell wurde das Saurer Chassis 5DUK und der unterflur liegende Motor D1KU, der 215 PS aus 12 Liter Hubraum leistete, ausgewählt. Zur Kraftübertragung verwendete man die aus den Alpenwagen IV-U bewährten FBW/Wilson Flüssigkeitskupplungen und 8-Gang Planetengetriebe. Als es darum ging, einen Nachfolger für die in die Jahre gekommenen Alpenwagen zu finden, wählte man eine verkürzte Version der R&J-Einheitskarosserie mit kürzerem Radstand und 2,3 Meter Breite. Dieser als IV-U bezeichnete Wagen besaß das kleinere Saurer Fahrgestell 3DUK, behielt aber den großvolumigen Motor des 5DUK bei. Somit entstand ein modernes Fahrzeug, das die alten Alpenwagen von den inzwischen ausgebauten Bergstraßen langsam verdrängte. Für die Postchauffeure war der Einheitsautobus mit Einstieg vorn und Ausstieg mittig eine Erleichterung, denn bei den bisherigen Alpenwagen musste man an einer einzigen Schlagtür gleichzeitig Einsteigen, Aussteigen und Billetieren. Zwischen 1970 und 1973 lieferten die Karosseriefirmen Tüscher und Rizzi 74 Saurer 3DUK an die PTT aus, gebaut nach den Konstruktionsvorgaben von Ramseier & Jenzer. Das Kleinserienmodell des Saurer 3DUK im Maßstab 1/87 stammt von HB Model und ist beim Modellbusmarkt Oberammergau erhältlich. |
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((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / HB Modell / Pernetta / HGS / 24. Juli 2011) |
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Rietze Zwei neue Modellbusse |
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Mercedes-Benz Citaro G und Solaris Urbino 18 DIWA Hybrid im Maßstab 1/87 |
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Wie Martin Fischle von MF-Modellbau mitteilt, hat nach dem Solowagen nun auch der neue Mercedes-Benz Citaro als Gelenkbus bei Rietze Premiere. Mit den Sommerneuheiten liefert Rietze den Solowagen in Dark Blue Metallic (Art.-Nr. 68705) und auch schon den Gelenkbus in Dark Violett Metallic (Artikel-Nr. 68800). Eine weitere Formneuheit ist der Solaris Urbino 18 DIWA Hybrid, der gleich in zwei Versionen in den Handel kommt: Der Wagen 1145 der Bogestra Bochum ist auf der Linie 345 unterwegs, der Wagen 1166 auf der Linie 383. Die Modelle sind in Kürze bei MF-Modellbau und im gut sortierten Fachhandel sowie Internetshops erhältlich, hier gibt es eine Übersicht von Fachgeschäften. |
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((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Rietze / 20. Juli 2011) |
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Corgi Erstes Muster des NBfL |
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Wrightbus NBfL im Maßstab 1/76 |
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Corgi wird das Modell des neuen Doppeldeckers für London bauen. Der NBfL (New Bus for London) kommt unter der Artikel-Nr. OM46601 im Maßstab 1/76 parallel zur Indienststellung der ersten sechs Doppeldecker im März 2012 in den Handel. Das erste Handmuster, das modellbus.info hier noch ohne die Inneneinrichtung zeigt, fand beim Hersteller Wrigthbus sowie beim Designer Thomas Heatherwick und beim Betreiber Transport for London (TfL) wohlwollende Zustimmung. Die endgültige Lackierung und Zielanzeige des Modellbusses will Corgi zusammen mit TfL abstimmen. Sehr wahrscheinlich ist eine rote Ausführung samt Arriva London Logo, denn die Busse werden allesamt in diesem Betrieb getestet. Im Gespräch ist auch die Linie 159 Paddington – Streatham, die bis zum Schluss im Jahre 2005 von dem legendären Routemaster gefahren wurde. Auch noch nicht gesichert ist die Bezeichnung des Busses, der zwischenzeitlich von den Londonern in Anlehnung an den Initiator und Bürgermeister Boris Johnson und den legendären AEC Routemaster liebevoll Borismaster genannt wird. Ob der Bus wirklich diesen Namen bekommt, soll in Kürze ein Wettbewerb klären. Als Nachfolger des AEC Routemaster möchte Transport for London den modernen Hybridbus nicht verstanden wissen, vielmehr, dass der neue Doppeldecker innovativ und auf die Bedürfnisse der britischen Hauptstadt zugeschnitten sei. Der Fuhrpark von TfL zählt zu den saubersten in Großbritannien, 74% der über 8.500 Omnibusse erfüllen den Euro III Standard. Die Briten wollen das weltweit führende Nahverkehrsunternehmen werden, das auf „grüne“ Antriebstechniken einsetzt. Ab 2012 wird jeder neue Bus mindestens ein Hybridbus sein, so die Absichtserklärung. Der erste Hybridbus wurde vor fünf Jahren in Dienst gestellt, heute sind über 200 Hybridbusse im Einsatz und im nächsten Jahr sollen 300 weitere Busse hinzukommen – allen voran der neue Doppeldecker. |
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((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Corgi / TfL / Wrightbus / 19. Juli 2011) |
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VK-Modelle Solaris Solowagen - Serienmodell |
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Solaris Urbino 12 im Maßstab 1/87 |
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Nach dem Sondermodell für den Spielzeugschotten erscheint das erste Serienmodell des neuen Solaris Urbino 12 von VK-Modelle in den Farben der Vestischen Straßenbahnen GmbH aus Herten. Gleich zwei Versionen mit unterschiedlichen Zielschildern, Wagennummern und Kennzeichen werden in diesen Tagen an den Handel ausgeliefert. Die im Rahmen der Kooperation östliches Ruhrgebiet (KÖR) bestellten "NRW-Busse" tragen neben der einheitlichen Farbgestaltung die individuellen CI-Merkmale des jeweiligen ÖPNV-Dienstleisters, so tragen die Busse aus Herten das graue V mit rotem Strich auf der Front und seitlich am oberen Ende den Schriftzug Vestische. Veit Kornberger hat den neuen Solowagen vorbildgerecht mit allen Details der Vorbild-Fahrzeuge bedruckt. |
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((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / VK-Modelle / HGS / 18. Juli 2011) |
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Lemke Collection Busdepot als Bausatz |
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Busdepot und Mercedes-Benz O 3500 Maßstab 1/160 |
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DM-Toys, Spezialist für die Spur N meldet die Auslieferung des Busdepots der Lemke Collection. Der Lasercutbausatz im Maßstab 1/60 enthält neben der Grundplatte auch zwei Mercedes-Benz O 3500 Modellbusse. Das Gebäude passt für die Epoche III-IV und kann mit den 6 beiliegenden Toren individuell gestaltet werden. Neben dieser Neuheit hat Daniel Mrugalski noch weitere Busdepots, beispielsweise mit 5 Toren und Arbeitsgruben oder kleine Fahrzeughallen im Angebot. Wer auf der Website von DM-Toys im Produkt-Finder unter Bus sucht, wird schnell fündig und entdeckt neben verschiedenen Modellbussen auch die Gebäude. |
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((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Lemke Collection / DM-Toys / 18. Juli 2011) |
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VK-Modelle Solaris Solowagen - Sondermodell |
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Solaris Urbino 12 im Maßstab 1/87 |
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Die Formneuheit des Solaris Urbino 12 von VK-Modelle hat der Spielzeugschotte Christian Stake noch vor dem Start der Serienmodelle in seiner Reihe „Manufactus – Exklusive Sondermodelle“ als Zweitürer in DSW21 Ausführung auslegen lassen. Hinter DSW21 verbirgt sich die Dortmunder Stadtwerke AG, der der Dienstleister für den Nahverkehr im Großraum Dortmund ist. Hier wurden Solaris-Busse im Jahr 2006 angeschafft, seinerzeit waren es die ersten Omnibusse im Hause der DSW, die mit Motoren der Euro-5-Norm ausgestattet waren. Die drei Solo- und drei Gelenkwagen für Dortmund wurden im Rahmen der Kooperation östliches Ruhrgebiet (KÖR) bestellt. Die angespannte Finanzlage der öffentlichen Haushalte zwang viele Verkehrsbetriebe zum Handeln, so vereinten sich beispielsweise die Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG, die Straßenbahn Herne-Castrop-Rauxel GmbH, die Vestische Straßenbahnen GmbH und DSW21 zur Kooperation Östliches Ruhrgebiet. Sichtbares Zeichen der Kooperation sind die gemeinsam beschafften "NRW-Busse", die seit dem Jahr 2000 den Straßenraum im Ruhrgebiet beleben. Bei der gemeinsamen Busbeschaffung konnten nicht nur die Anschaffungskosten deutlich gesenkt werden, sondern auch der Austausch von Erfahrungen beispielsweise ist für alle Beteiligten ein Gewinn. Christian Stake hat von VK-Modelle den Solowagen vorbildgerecht mit allen Details der DSW21-Fahrzeuge bis hin zum Kennzeichen bedrucken lassen, insgesamt sind drei Versionen erhältich: Der Wagen 1241 fährt als Linie 468 zum Betriebshof Brünninghausen, Wagen 1242 als Linie 456 zum Dortmunder Hauptbahnhof und Wagen 1243 als Linie 430 nach Schwerte. Das Modell kann im Online-Shop des Spielzeugschotten und bei ausgewählten Händlern bestellt werden, hier gibt es eine Übersicht verschiedener Modellbus-Fachhändler. |
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((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Stake / VK-Modelle / HGS / 16. Juli 2011) |
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Rietze RNV Sondermodell in drei Versionen |
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Mercedes-Benz Citaro K im Maßstab 1/87 |
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Stefan Kaiser von sk-verkehrsmodelle aus Schriesheim hat sich den Modellbussen mit Vorbild der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) verschrieben. Die RNV GmbH nimmt unter den Nahverkehrsbetrieben Deutschlands eine besondere Stellung ein. Sie ist die erste große Verkehrsallianz, die von mehreren Städten gemeinsam gegründet wurde und die zugleich auch in zwei Bundesländern aktiv ist. Seit der Aufnahme des operativen Geschäfts am 1. März 2005 ist die RNV für den Betrieb der Stadtbahn- Straßenbahn und Buslinien in den drei Städten Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen verantwortlich. Darüber hinaus ist die RNV im südhessischen Raum mit ihren beiden Tochterunternehmen, der V-Bus GmbH und den Omnibusbetrieben Beth GmbH, am Markt vertreten. An einem normalen Werktag nutzen rund eine halbe Million Fahrgäste die Bahnen und Busse der RNV, die mit 1.800 Mitarbeitern und 190 Straßenbahnen sowie 127 eigenen und 70 angemieteten Bussen für Mobilität sorgt. Neuestes Modell von sk-verkehrsmodelle ist ein Mercedes-Benz Citaro K aus dem Hause Rietze, der vorbildgerecht mit vielen Details des RNV-Busses in einer limitierten Auflage und mit drei verschiedenen Fahrtzielen/Wagennummern aufgelegt wurde: Die Linie 53 fährt mit der Wagennummer 6281 ins Käfertal, der Wagen 6284 als Linie 61 zur Kurpfalzbrücke und die Linie 63 fährt als Wagen 6283 zum Mannheim Hauptbahnhof. Die Modelle sind online im Shop von sk-verkehrsmodelle erhältlich. |
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((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / sk-Verkehrsmodelle / RNV / 16. Juli 2011) |
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HB Model Ende einer Ära |
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FBW 50U-54R im Maßstab 1/87 |
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Wie Konrad Pernetta vom Modellbusmarkt Oberammergau berichtet, suchte die Schweizer Regie-Post (PTT) Anfang der 50er Jahre einen Nachfolger für die veralteten Haubenwagen, deren Konstruktion noch aus den 30er Jahren stammte. Als erster brachte FBW 1954 eine völlige Neukonstruktion auf den Markt. Der Wagen besaß einen 11 Liter großen, 150 PS starken Direkteinspritzermotor, der unterflur hinter der Vorderachse montiert war. Der Antrieb erfolgte per Wilson 8-Gang Planetengetriebe mit Flüssigkeitskupplung an die Hinterachse. Geschaltet wurde, ohne Kupplungspedal, mit einem Hebel links neben dem Lenkrad. Durch die Unterfluranordnung des Motors konnte bei fast gleicher Außenlänge 24% mehr Nutzfläche gegenüber dem Haubenbus erreicht werden. Auf diesem Fahrgestell setzte Ramseier & Jenzer eine moderne Karosserie mit einem Chrom-Grill, der an Haifisch-Zähnen erinnert - der Bus hatte damit seinen Spitznahmen weg “Haifisch-Postauto”. Diese Bezeichnung sollte später für alle weiteren Alpenwagen dieser Art gelten. Typisch für die von der PTT als Alpenwagen IV-U bezeichnete Fahrzeuggattung (berggängiger Bus der Normgröße 4 mit Unterflurmotor) war der kurze vorderer Überhang, nach oben abgeschrägter hinterer Überhang, 2,30m Breite, Rechtslenkung, einstieg hinter der Vorderachse, Abteil mit Tür für Postsachen im Heck und vollverglaste Dachkuppel mit Zwangsbelüftung. Dieser robuster Fahrzeugtyp war so erfolgreich, dass er für die nächsten 20 Jahre die Alpenpost dominieren sollte. Als man Mitte der 60er Jahre die Flotte modernisieren und größere Fahrzeuge anschaffen wollte, gab es immer noch zahlreiche Bergstrecken, die den Einsatz von Alpenwagen erforderte. Also beschloss die PTT ein letztes Mal, eine Tranche Alpenwagen bei FBW zu bestellen. Diese Fahrzeuge bekamen die Bezeichnung 50U-54R (50 = Fahrgestell mit 8 to. Tragkraft, U = Unterflurmotor, 54 = 5,4m Radstand, R = Rechtslenkung) und hatten 208 PS. Die Karosserien steuerte eine Arbeitsgemeinschaft von Frech-Hoch, Gangloff, Eggli und Hess bei. Mit dem eckigen Aufbau vermied man die Nachteile der Glaskuppeln bei früheren Alpenwagen, nämlich schweißtreibende Hitze bei Sonnenschein und zunehmender Undichtigkeit bei Regen. Wegen ihrer eleganten Erscheinung und ihres hohen Komforts wurden diese Fahrzeuge neben Bergstrecken auf den Europabus-Linien eingesetzt. Mit dem Abliefern des letzten FBW 50U-54R endete 1971 sowohl die Ära der “Haifische” als auch der rechtsgelenkten Postbusse. Zugleich beendeten sie eine 50 jährige Tradition der PTT, für Gebirgsstrecken speziell konstruierte Alpenwagen in Dienst zu stellen. Das Modell des FBW 50U-54R wurde von HB Model exklusiv für Modellbusmarkt Oberammergau hergestellt. |
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((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / HB Modell / Pernetta / HGS / 05. Juli 2011) |
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VK-Modelle Der Bremer BOB |
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Solaris Urbino 18 im Maßstab 1/87 |
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Veit Kornberger von VK-Modelle meldet die Auslieferung von zwei Solaris Urbino 18 für die Bremer Straßenbahn AG (BSAG): Die Busse werben auf ganzer Fläche für das BOB-Ticket, das die Verkehrsbetriebe in Bremen, Bremerhaven und Oldenburg (Oldb.) im Jahr 2005 eingeführt haben. Die mit dem BOB-Ticket gekauften Fahrscheine sind im gesamten Tarifgebiet des Verkehrsverbundes Bremen Niedersachsen gültig und werden nach einer Bestpreisrechnung ermittelt, bei der nur die jeweils günstigste Kombination von Tickets für die Fahrten eines Tages abgerechnet wird. Hinter BOB verbirgt sich mit „bequem ohne Bargeld“ ein System zum bargeldlosen Bezahlen von Nahverkehrstickets auf Rechnung. Zunächst wurden die Modelle exklusiv an die BSAG geliefert, die die Modelle im Kundencenter an der Domsheide verkauft. Einen Versand bietet die BSAG nicht an, hier sei an den Versandhändler MF-Modellbau verwiesen. Der Wagen 4542 fährt auf der Linie 24 mit Ziel Neue Vahr – Nord und hat im Gegensatz zum Wagen 4729 eine Klimaanlage. Wagen 4729 ist auf der Linie 24 nach Rablinghausen unterwegs. Die Ganzwerbung für das BOB-Ticket ist auf beiden Modellen mit Farbverlauf in einem sehr aufwendigen Rasterdruck gestaltet worden, auch über die Scheiben hinweg. Beide Modellbusse verfügen über das amtliche Kennzeichen mit silberner Zulassungs- und farbiger TÜV-Plakette, orange Frontblinker in der Frontmaske, dreifarbige Nothähne an allen drei Türen, mehrfarbige Türtaster, Positionslichter beidseitig und Piktogramme auf den Türen. Der untere Türbereich ist zweifarbig gestaltet, die seitlichen mehrfarbigen Zielanzeigen sind bei den Modellen vorbildgerecht in unterschiedlicher Größe gestaltet. |
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((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / VK-Modelle / HGS / BSAG / 04. Juli 2011) |
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k.A. Der chinesische Setourisma |
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Ankai HFF6120K03D im Maßstab 1/42 |
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Man nehme einen Mercedes-Benz Tourismo der zweiten Generation (Baujahr 1994 bis 2006), für die Frontgrafik etwas der aktuellen Setra TopClass und für das Heck die Formensprache ComfortClass sowie etwas von der 300er Baureihe – fertig ist der Ankai HFF6120K03D. Das, was die Chinesen da so liebevoll kreiert haben und in zehn verschiedenen Grundmustern bauen, ist nicht zuletzt mit Blick auf das Logo mit dem schwungvollen AK und besonders dem K im Kässbohrer-Schriftzug eine würdevolle Verneigung vor der Ulmer Ingenieurskunst. Setra ist seit 1993 in China am Markt, zunächst mit dem S 215 HD und seit 2002 mit dem S 315 HD. Die Chinesen wurden von deutschen Service-Ingenieuren angeleitet, seit 2007 stehen sie aber auf eigenen Füßen und bauen mehr oder weniger ein komplettes Setra-Programm, der größte Teil davon mit Lizenz. Insgesamt sind bis 2009 über 1.600 Ulmer Busse in Heifei, der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Anhui, ganz offiziell produziert worden. Auf den Straßen fahren aber sichtbar mehr Omnibusse, die sich am Setra-Design mit Schwinge und La Linea orientieren. Kleinere Hersteller mit Teilkopien werden stillschweigend in Ulm geduldet, mit größeren Firmen, wie beispielsweise Zhongzong, die die TopClass komplett kopierten, habe man sich außergerichtlich geeinigt, heißt es in Ulm. Wer in China produzieren möchte, muss sich dem Diktat der Chinesen beugen. So gehorcht bis heute die marktwirtschaftliche Ordnung der autoritären politischen Führung. Und die zielt seit Beginn der 80er Jahre mit der Öffnungspolitik auf eine moderne, marktwirt- schaftliche und internationale Wirtschaft – nach chinesischen Spielregeln. Wer im Reich der Mitte produzieren will, der muss ein Joint-Venture mit einem chinesischen Partner gründen. Es gibt noch weitere Auflagen, für deren Erfüllung man im wahrsten Sinne die Karten offen legen muss. So sind beispielsweise umfangreiche technische Dokumentationen und Spezifikationen an die chinesischen Institute zu überstellen. Ein gewisser Abfluss von Know-how geht mit der Markterschließung einher und wird von allen europäischen Busherstellern stillschweigend akzeptiert. Nur wer sich durch Patent- und Markenanmeldung schützt, kann etwas gegen den illegalen Technologietransfer erreichen. Das Modell im Maßstab 1/42 verfügt über zahlreiche Details, die für chinesische Modelle dieser Größe zum Standard zählen: Ob parallel zur Karosserie nach oben schwingende Kofferraumklappen samt Hydraulikfedern oder eine detailgetreue Nachbildung der Armaturentafel und des Motors – es gibt scheinbar nichts, was es nicht gibt. |
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((C)Text- u. Bildquelle: modellbus.info / Setra / Ankai / 01. Juli 2011) |